Zwischen dem Maintal und dem Itzgrund liegt Birkach. Die Aussicht vom Ortsrand aus reicht über das ganze Obermaintal, der Sonnenaufgang hinter dem Staffelberg ist oft traumhaft. Die kreativ gestalteten Gärten des Dorfes erinnern an den Kreisgartentag, den die rund 260 Einwohner 2010 organisierten. Für die Theateraufführungen des RVC ist Birkach weit über seine Grenzen hinaus bekannt. Die 1863 gebaute Kirche renovierten die Birkacher mit viel Eigenleistung 2012/2013, Kirchweih wird am Sonntag vor Pfingsten gefeiert. Das Fischerstechen am Kirchweihmontag ist hier ein großer Spaß.
An einen großen Sohn des Ortes erinnert ein Gedenkstein am Waldrand: DDr. Johannes B. Dietz war von 1939 bis 1958 Bischof von Fulda. Er liegt dort im Dom begraben.
Die erste urkundliche Erwähnung Birkachs aus dem 11. Jahrhundert unter der Bezeichnung „Pirkeich“ deutet auf eine hochmittelalterliche Rodungssiedlung hin. Die Lage abseits der belebten Verkehrswege in den Tälern hat bei den Birkachern im Laufe der Jahrhunderte ein starkes Bestreben nach Eigenständigkeit auf allen Gebieten des dörflichen Lebens entstehen lassen. Die Birkacher bauten 1957 als Treffpunkt das „Haus der Bäuerin“ und 1963 eine neue Volksschule. Die Landwirtschaft, heute nur noch im Nebenerwerb betrieben, war bis um die Mitte des 20. Jahrhunderts die Lebensgrundlage.