Pferdsfeld

Schöne Aussicht: Mit Blick auf Ansberg (Veitsberg) und Staffelberg liegt das 130-Seelen-Dorf Pferdsfeld im flachen Maintal. Viele Wanderer und Radfahrer steuern das Dorf  als Ziel ihrer Einkehr an. Mittelpunkt des Dorfes ist das vielfältig verwendbare Gemeindehaus, ein schmucker Fachwerkbau mit einem Glockentürmchen. Aus dem "Rauchmaul" an der Außenseite quoll einst der Qualm der Dorfschmiede. Daneben ist jetzt die Gerätehalle der Freiwilligen Feuerwehr und der Dorfbackofen untergebracht. Im Obergeschoss befindet sich ein Gemeinschaftsraum.

Nach zweijähriger Bauzeit weihten die Pferdsfelder 1958 eine eigene Kirche ein, am Sonntag vor Christi Himmelfahrt feiern sie Kirchweih.

Obwohl etwas abseits gelegen und kleiner als Unterneuses kann Pferdsfeld auf eine längere Geschichte zurückblicken. Schon um 800 n. Chr. wird es in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Fulda erwähnt. Das Verhältnis zum Nachbardorf Unterneuses war nicht immer gut. Es bedurfte der Vermittlung des Königlichen Bezirksamtes Staffelstein, damit 1865 die endgültige Vereinigung zu einer politischen Gemeinde zustande kam. Bei größeren Projekten, wie dem Bau einer gemeinsamen Volksschule oder der Errichtung einer gemeinsamen Wasserversorgung, zog man an einem Strang. Seit der Gemeindereform von 1972 werden die Geschicke beider Dörfer im Ebensfelder Rathaus gelenkt.

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