Draisdorf

Draisdorf, mit knapp 80 Einwohnern ehemals eine selbständige Gemeinde, liegt versteckt am Westhang der Eierberge am Weizenbach, in einem Seitental des Itzgrundes. Der Ort befindet sich im Banzgau, einem lang gezogenen Dreieck zwischen der Itz und dem Main, südlich von Kloster Banz, an der Kreisstraße LIF 17 .

Aufgrund ihrer Lage setzten die Draisdorfer stets auf ihre eigene Leistungsfähigkeit. Besonders in der Landwirtschaft zeigte man sich fortschrittlich. Sehr früh entstand eine eigene Dreschgenossenschaft und bereits 1928 gab es die erste Flurbereinigung. In Eigenleistung entstand in den Jahren 1953 bis 1955 die schmucke Dorfkirche St. Michael und 1979 erweiterte die Dorfgemeinschaft das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr um einen Gruppenraum. Kirchweih feiern die Draisdorfer am 2. Sonntag im Mai. Die Gemeindegebietsreform brachte für Draisdorf 1972 die Eingemeindung nach Eggenbach und 1978 den Anschluss an den Markt Ebensfeld. Der Gemeindeteil Merkendorf kam 1972 zum Landkreis Coburg.

Aus der Lage und dem Ortsnamen ist zu schließen, dass das Dorf im Hochmittelalter in der sogenannten „Dorfwelle“ entstanden ist. Der Ortsname „Drewichesdorf“ wurde erstmals im 9. Jahrhundert genannt.

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