Niederau

Nah am Wasser gebaut: In einer Mainschleife, zwischen Mainkilometer 413 und 414, rund zwei Kilometer nordwestlich von Ebensfeld entfernt, liegt das landwirtschaftlich geprägte Niederau, ein kleines Dorf mit knapp 30 Einwohnern. Hier setzte bis zu Beginn der 1960er Jahre eine Fähre über den Main, die als letzte im Raum Ebensfeld eingestellt wurde.

Eindrucksvoll: Die Skulptur „River“ des bulgarischen Bildhauers Ilia Varbanov Iliev hat ihren Platz am Main kurz vor Niederau gefunden. Daran vorbei führt der Mainradweg, für die Radfahrer und Wanderer steht hier eine Schutzhütte.

Niederau wurde erstmals zwischen 1326 und 1328 als „Niedernowe“ erwähnt. Die Dorfherrschaft besaß der Bamberger Fürstbischof. Der Ort war nach Ebensfeld eingepfarrt.1862 wurde Niederau in das neu geschaffene bayerische Bezirksamt Staffelstein eingegliedert, es gehörte damals zum benachbarten Unterzettlitz, die katholische Schule und die Kirche waren im zwei Kilometer entfernten Ebensfeld.

1871 hatte Niederau noch 105 Einwohner, im Jahr 1970 zählte das Dorf 66, heute rund 30 Bewohner. Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Staffelstein aufgelöst. Niederau wurde in den Landkreis Lichtenfels eingegliedert und kam als Gemeindeteil 1978 zu Ebensfeld.

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